Der Kirchhof um St. Egidien besteht nachweislich seit 1494. Das Bahrhäuschen in der Südostecke entstand 1754 und diente zur Aufbewahrung der Totenbahren und der Gerätschaft des Totengräbers. Seit 1757 bildet das barocke Friedhofsportal den Eingang vom Pfarrhof her. Jakob Drebinger aus Nürnberg fertigte 1913 die kunstvollen Gittertore.
Südlich an den alten Kirchhof schließt sich der 1954 eröffnete neue Friedhof mit dem Leichenhaus an. Ein Muschelkalkstein mit über 130 Namen von Gefallenen und Vermissten aus der Kirchengemeinde, geschaffen von Bildhauer Heinz Heiber, bewahrt die mahnende Erinnerung an die Opfer beider Weltkriege.
Der östliche Bereich des neuen Friedhofes wurde 2016 als Urnenrasenfeld gestaltet und ermöglicht eine naturnahe und pflegefreie Bestattungsmöglichkeit von Urnen.
Das Begräbnisrecht hat jeder, der auf dem Gebiet der Kirchengemeinde wohnhaft ist.